Pflegehinweise Teppiche/ Fußmatten

Matten:

Die Reinigung ist sehr einfach und schnell. Sie rufen uns an und vereinbaren einen Termin. Unser freundlicher Außendienstmitarbeiter holt Ihre Matte ab, und wir kümmern uns um die Pflege.

Auf Wunsch bieten wir Ihnen aber auch eine monatlich durchgeführte Reinigung an.

Sie kümmern sich um Ihr Image wir um den Rest.


Teppich:

Kleinkinder spielen am liebsten auf einem Teppich. Dank seiner Weichheit bildet er eine ideale Grundlage für Bauchlandungen, Krabbeln und Rutschen auf den Knien.

Dazu hat der Teppichboden weitere vorteilhafte Eigenschaften. Er schluckt beispielsweise die Trittgeräusche. Dabei gilt: Die schalldämmende Wirkung des Teppichbodens ist umso höher, je dicker er ist. Der Staub wird von den Teppichfasern bis zu den nächsten Staubsaugen festgehalten. Deshalb kann der Staubgehalt in der Luft in Räumen mit Teppichboden bis zu 50 Prozent geringer sein als in Räumen ohne Teppich. Die am meisten für die Herstellung verwendete Naturfaser ist die reine Schurwolle. Der dichte Flor des Teppichbodens und die Rückenbeschichtung wirken isolierend und bilden auf diese Weise eine Wärmebarriere. Dadurch können bis zu 10 bis 12 Prozent der Wärmemenge eines Raumes im Raum zurückbehalten werden. Auch kann die Wollfaser bis zu einem Drittel ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit in Dampfform aufnehmen. Dadurch wird die Wolle auch antistatisch, pflegeleicht und schmutzabweisend.

 

Pflege:

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  • Ein bis zweimal pro Woche absaugen.
  • Von Zeit zu Zeit den Teppichboden shampoonieren, damit dieser die ursprüngliche Farbe und Frische zurückerhält. Durch das Shampoonieren verschwindet die Patina, die sich aus der Luftverschmutzung und durch Nikotinniederschlag bilden kann. Wir empfehlen bei Ihrem Drogisten ein Shampooniergerät auszuleihen. Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung des Herstellers. Nach dem Shampoonieren, die leicht feuchte Teppichoberfläche in Florrichtung vorsichtig abbürsten. Mindestens 2 bis 3 Stunden trocknen lassen, wenn möglich sogar über Nacht. Begehen Sie den Teppich erst nach vollständiger Trocknung wieder, da feuchte Stellen leicht Schmutz aufnehmen. Anschließend den Teppich intensiv absaugen, damit der eingetrocknete Schaum mit dem darin eingeschlossenen Schmutz entfernt wird.

Fleck-Entfernung:

  • Flecken in Teppichen immer unmittelbar nach Entstehen beseitigen.
  • Ausgeschüttetes mit einem trockenen Lappen oder Haushaltpapier auftupfen.
  • Dickflüssiges vorsichtig mit einem Spachtel, einem Löffel oder mit dem Messerrücken abheben. Den Rest mit einem trockenen Lappen oder mit Haushaltpapier abtupfen.
  • Fettarme Flecken wie z.B. Früchte, Fruchtsäfte, Bier, Ei, Eiweiß, Beeren, Beerensaft, Wasserglace, Sirup, Tee, Wein, Straßenschmutz, Urin, Kot, Erbrochenes mit Teppichshampoo behandeln. Bei Ei, Glace, Erbrochenem, Exkrementen und Straßenschmutz mit geeignetem Teppich-Fleckenspray wegen möglichem Fettgehalt nachbearbeiten.
  • Stark fetthaltige Flecken wie z.B. Spirituosen, Saucen, Kaffee, Kakao, Mayonnaise, Joghurt, Milch, Rahm, Schokolade, Senf, Butter, Fett, Öl, Harz, Lack, Lippenstift, Möbelpolitur, Ölfarbe, Teer, Bleistift, Farbstift, Handcreme, Kugelschreiber, Russ, Filzstift, Gras, Schuhcreme, Tinte, Stempelfarbe. Flecken abwechselnd mit Teppichshampoo und Teppich-Fleckenspray ohne Zwischentrocknung bearbeiten. Beginnen Sie immer erst mit dem Teppichshampoo.
  • Klebstoffe wie Araldit, Cementit mit Acetongetränktem Wattebausch aufweichen und auftupfen. Mit einem trockenen Lappen nachtupfen und wenn nötig mit Teppichshampoo nachbehandeln. Bei Araldit sollten Sie sofort reagieren, denn nur ganz frische Flecken lassen sich entfernen.
  • Kaugummi: Einige Eiswürfel in einen Plastikbeutel geben und die beschmutzte Oberfläche abkühlen lassen. Dann den Kaugummi vorsichtig abheben.
  • Blut: Mit kaltem Wasser auswaschen. Mit einem weichen Lappen oder mit Haushaltpapier nachtupfen. Eventuell mit Teppichshampoo nachbehandeln.
  • Kerzenwachs soweit wie möglich zerbröckeln und vorsichtig abheben. Mit Fleckenwasser mehrmals nachbehandeln. Eventuell mit Löschblatt und warmem Bügeleisen aufsaugen.

Bitte beachten:

  • Klopfen Sie den Teppich nicht. Das Klopfen strapaziert die Teppichoberfläche unnötig.
  • Lassen Sie den Teppich nie zu feucht werden.
  • Dampfreiniger sollten Sie nur mit Vorsicht anwenden. Durch die Feuchtigkeit kann sich der Leim unter vollflächig verklebten Bodenbelägen lösen.
  • Verwenden Sie nie Oxalsäure oder Sauerkleesalz.
  • Neue, ungewaschene Kleidungsstücke können das Leder verfärben.
  • Durch zu starkes reiben kann der Flor beschädigt werden und Druckstellen können entstehen.
  • Bearbeiten Sie Flecken immer von Außen nach Innen, damit diese nicht größer werden.

Orient- und Berberteppiche:

Bei diesen Teppicharten handelt es sich um handgeknüpfte, in der Regel wertvolle Einzelstücke. Farb- und Dessinabweichungen sind normal und unterstreichen die Individualität des Teppichs.


Pflege:

  • Mit dem Staubsauger, mit reduzierter Saugleistung, in Florrichtung absaugen. Verwenden Sie dazu die spezielle Teppichsaugdüse (ohne Borsten).
  • Für wertvolle, feine, alte oder antike Orientteppiche ist Staubsaugen nicht ratsam. Bürsten Sie diese Teppiche von Hand vorsichtig mit einer weichen Bürste in Florrichtung.
  • Behandeln Sie Ihren Teppich alle 1 bis 2 Jahre mit einem geeigneten Mottenschutzspray.

Fleckentfernung:

  • Flecken immer sofort nach dem Entstehen entfernen.
  • Ausgeschüttete Flüssigkeiten sofort mit einem trockenen Lappen oder Haushaltpapier abtupfen. Dann einen weichen, weißen Lappen mit lauwarmem Wasser anfeuchten und den Fleck abtupfen.
  • Bei hartnäckigen Flecken, welche sich mit den beschriebenen Maßnahmen nicht beseitigen lassen, wenden Sie sich bitte an uns.
  • Bearbeiten Sie Flecken immer von Außen nach Innen, damit diese nicht größer werden.

Bitte beachten:

  • Verwenden Sie immer eine passende Teppichunterlage. Diese schont den Teppich und vermindert die Rutschgefahr. Im MZ erhalten Sie die für Ihren Boden geeignete Unterlage. Wir beraten Sie gerne.
  • Vielbegangene Teppiche regelmäßig absaugen.
  • Drehen Sie Ihren Teppich von Zeit zu Zeit. Sie verhindern damit eine einseitige Abnützung.
  • Direkte Sonnenbestrahlung nach Möglichkeit vermeiden. Diese kann zu Farbveränderungen führen.
  • Stellen Sie nie Pflanzentöpfe aus Ton direkt auf Ihren Orientteppich. Der Teppich kann darunter abfärben, verfaulen oder verschimmeln. Verwenden Sie für alle Pflanzentöpfe einen Unterteller und achten Sie beim Giessen der Pflanzen, dass der Unterteller nicht überläuft.
  • Scharfkantige Tisch- und Stuhlbeine mit Gleitnägeln oder Möbeluntersätzen ausrüsten. Druckstellen erholen sich.
  • Orientteppiche nicht klopfen oder schwebend ausschütteln. Die Ecken könnten ausreißen.
  • Verwenden Sie kein Teppichshampoo (oder nur in stark verdünnter Konzentration), da dieses der Wolle das natürliche, Schmutzabstoßende Fett entzieht.
  • Bei zu feuchter Behandlung kann Ihr Teppich wellig werden.

Gerne beraten wir Sie über einen Einsatz unserer Teppiche. Rufen Sie uns an !